Alles sonst.
Deine
Sache.
© 2015
Erst liegst du da wie tot
mit einem Ruck
stehst du wieder auf deinen Beinen
du starrst, zwinkerst
hältst den Kopf schief
du atmest schnell
Zittern, Schwanken
als ich zurück komme
ist alles voll Scheiße
über dir nur der Himmel
die Bäume bewegen sich lautlos
schmerzendes Licht
deine Brust flattert
du sinkst nach vorne
nach hinten
dich kennt jetzt niemand mehr
durch die Farben geht
ein schwarzer Riss
das Licht schneidet über das Glas
deine Federn wärmen nicht
als ich zurück komme
sehe ich dich
nicht mehr.
Route.
© 2014
Jeder
Tag hat eine eigene Farbe
etwas das ich schmecken kann
mein Körper entspannt sich oder
spannt sich an
ganz wie der Tag es sagt und
wiederholt sich das jede Woche
oder weiß ich nur nicht was
letzte Woche war
was letztes Jahr, vor 10, vor 30
kann ich die Farbe des Tages
in der Ferne sehen
ich seh Figuren, Szenen, Flächen
meine Hände am Lenker
den Geruch der Ölöfen
alles eingeklebt
und versenkt
Schlieren auf der Oberfläche
in schillernden Farben
einfach nach vorne schauen
oder nach oben
auf meinem kleinen Floß
das mich trocken hält
und mitnimmt
im Dämmerlicht
lautlos
fraglos.
Żydowski.
© 2009
der
Mann im weißen Unterhemd
pfeift träge die Bulldogge zurück
da - da hinten zeigt er
Fragen - Fragen beantwortet er keine
da - da
über das Trümmergrundstück fährt
schräg, langsam ein Mann
auf einem blauen Rad - da
beginnt ein lichter Wald, ganz - ruhig
steht im Schatten die weiße Mauer weiter
vorne ein - Portal ? auf der Schotterfläche davor
schwarz zusammengedrängt zwei große,
glänzend, Autos, schwarz - Sonne scheint von
oben auf den Stern mit vielen Zacken der Leuchter
strahlt bleigrau beim Hindurchgehen taucht
man in das Efeugrün, das Grau, Gräber, Steine, Steine
nach vorne und zur einen Seite und zur
Fläche wenn man soweit sieht
area 3, 5035, jetzt geht es doch schneller
dunkelgrün, Wege in keine Richtung, jetzt
wird es doch heller auf einem Feld mit
Steinen das orange Haar der Frau weht
zurück über den Nacken des Mannes sie lächelt
und hält sich an ihm mitten im Licht
das jetzt von oben kommt wie Lachen
von Kindern, langsam, träge dreht die Zeit vorbei
ist der Wind nur das Lachen bleibt muss
bleiben lautlos, ungeduldig der Mann
dreht sich nicht um
warum
auch.
New
balance.
© 1984
ich
bin still
ganz leise schlägt der Regen
gegen das Haus
der Leuchtturm schneidet die Erde
ab vom Himmel
ich bin gespannt
und müde
neben dem Kübel eine geplatzte
Mülltüte mit Abfall aus Fischen
eine leichte Bewegung an der Oberfläche
wimmelt es von kleinen rosa Maden
die Landebahn ist hellblau beleuchtet
das Cockpit schimmert orange
alles ist normal
träumst du tags
nachts ist die Welt bunter
ich will mich verstecken
und es gelingt mir auch
du willst dich verlieren
aber du findest dich
wieder. morgen
in einer kleinen orangen Wunde
am Bein wimmelt es rosa
der Regenbogen spannt sich von Ost nach West
alles ist normal
Alpträume stören mich nicht
denn das wollen sie ja nur
ich leugne nicht:
unter dem Tastenfeld wimmelt es rosa
aber es interessiert mich nicht
mit stoßendem Keuchen
kommt mir ein Jogger entgegen
sein Gesicht ist im Schmerz verkrampft
er will den Herz den Hirn Tod jetzt
er will alles jetzt
auf seinem sweat shirt lese ich
NeW bAlAnce
er streift mit der Schulter eine
Stahlstrebe der Umzäunung
aber er bleibt auf den Beinen
er ist hart
er will alles jetzt
mein Vater reckt die Faust
und er läuft
zur Titelmusik von Dallas
langsam weiter über die blaue Straße
in den großen orangen Vollmond.
Rosenmontag.
© 1983
Der junge Mann aus dem kleinen Fenster gegenüber
knipst sein Licht aus
damit ich nicht sehen kann
Wie er sich auszieht
darüber lächle ich die Scheiben sind beschlagen
ich lasse Luftballons fliegen
Sie huschen über die Straße mein Roman
Wird nie fertig
ab heute kratze ich mich nicht mehr am Kopf
ich werde mir lästig
Hebt an - hebt an - hebt an
ein Chor von starken Männerstimmen
Über meine Oberschenkel streicht der Wind
So kalt
ich singe nicht
ich singe nicht
Was soll ich singen
Schwarz ein dunkler Schlag hellrot aus ab wie aber
auf meiner Schwanzspitze ist
ein kleiner roter Punkt
Wie ein schwarzer Punkt auf
den Flügeldecken eines Junikäfers
es ist aber erst Februar
mach dir Notizen
mach dir Notizen!
damit du dich an dein Leben
erinnern kannst
im Museum riecht es nach Abfall
der neue Mercedes ist kompakt und wird jetzt viel gekauft
Auf Marilyn Monroes Busen waren
zwei Mitesser ob sie noch leben
Fingernägel und Haare wachsen weiter
Um mich ticken Uhren
richtig
draußen wird die Straßenbeleuchtung dunkler geschaltet
ich lasse eine große Kreuzspinne auf meine Hand
sie beginnt zu wachsen
Hat leuchtende Sterne im Haar
King Kong - dein Riesenschwanz
Warum hast du ihn nicht gezückt
Es ist 16° Celsius
das Gehirn bedient sich der Parallelverarbeitung
künstliche Botanik / parallele Intelligenz
meine Nägel sind kurz geschnitten
Die letzte Zeile (von 46).
Get
it.
© 1991
eine
unsichtbare Uhr
tickt für mich
warum stehst du hinter mir
und wartest
die Tür schlägt auf
herein bläst der Wind
ein grünes Bild von Palmen am Meer
langsam gehe ich - langsam
ein Nichtsnutz
vorbei an mir - vorbei
das Fernsehen raschelt und blitzt
hell und blau: multi Media
erhitzt wach ich nachts auf
meine Augen stehen weit auseinander
mit beiden Händen halte ich sie
piss - wenn du kannst
im Fenster spiegelt sich mein Traum
von morgen
die Maschine vibriert und
wirft sich leicht in den Wind
höher und höher
mein Herz mein Bauch Tränen
eine Weite, größer
größer als ich
das Blau das Blau das langsam kommt
das Taxi hält knapp neben mir
Lichter drehen sich um mich
mit Geld mit Geld
die Straßen sind steil
am Ende bergab
sehe ich etwas das näher kommt
über mir ist der schwarze Himmel
leuchtende Funken
ich schreibe mit dem Finger
do do do
the right thing
der Schirm spiegelt mich
go go go
and get it.
this
© 2002
Ich
höre den
Zug fahren
ich erkenne das am
Geräusch am
Klack
der Radreifen über den Weichen
ich sehe die
Elstern fliegen
denn schwarze Büschel
beschreiben Wellen
im glatten Blau
ich fühle den
trockenen Schwung deiner
Hüfte ein
warmer Druck ein Gleiten
an der Innenseite
meiner Hand
ich bin
ich erkenne
mich bin
ich ?
Blinder
Fleck.
© 1998
Irgend
wann
hört mein Mund auf
zu sprechen
meine Ohren
stop listening
hört meine
Nase auf zu riechen
ich schmecke nichts mehr
und ganz zuletzt
dann löst sich mein Fühlen
sacht von mir
ganz zuletzt
oder
jemand öffnet mit der Machete
meinen Schädel um
zu sehen welche Farbe mein Hirn hat
oder
jemand legt eine Mine
unter den schmalen Fuß meines Kindes
oder
jemand hackt mir die Hände
ab
als ich zu meinem Acker gehe
und wo bist du dann
deine zarte Haut
dein strenger Geschmack
dein Duft der verfliegt
lautlos schlägt eine Tür zu
ich
sage nichts mehr.
Villa
Maria.
© 1995
und
das Klatschen
von Motorbooten auf dem See
Feigenaroma
die grüne grüne Smaragdeidechse
die Glocke von San Nicola schlägt an
das Grau und das Gletschergletschergrün
des Sees verschlucken die Farben des Tages
ich weiß alles
das Gehirn einer Libelle
beschäftigt sich vor allem mit
der Lageregelung beim Flug
eine Zikade zetert und
verstummt dann
ich weiß alles
die ökologische Steuerreform das
Dreiliterauto die Tröpfchenbewässerung
sind machbar
ein trockenes Blatt wendet sich im Wind
ich weiß alles
was denkt eine Libelle
wenn sie ruht
jetzt
muss ich es nur noch vergessen.
Die
Wahrheit.
© 1994
Bitte
sag mir die Wahrheit
aber so
dass ich sie nicht verstehe
bitte gib mir deine Hand
aber so
dass ich sie nicht berühre
bitte mach dich für mich schön
aber so
dass ich es nicht bemerke
bitte bitte bitte
tu alles für mich.
Ein
Tag.
© 1994
sei
ruhig sei klein
ich höre mir zu
ich habe nichts zu sagen
morgens -
oder mittags -
oder wie lang ist ein Tag
den ich nicht erleben will
aus dem Spiegel schaue ich mich an
und meinen Vater und seinen Vater
das tut gut
frei zu sein
aber es ist nicht einfach
wenn meine Helden tot sind
oder weggegangen
in der Tür
steht mein Sohn
und blickt auf mich
und wartet?
ich wende mich zu ihm
einen Teil des Weges
gehen wir gemeinsam
und morgen - morgen
ist ein anderer Tag
für jeden von uns
ein Tag.
Fliegen.
© 1991
Weiß
stiebt der Nebel vorbei
dann schräg durchbrochen
flache Wolken
spitze Eiszirren stecken im blauen Himmel
Wolkentürme Dinosaurier
da unten
das Schachbrett des Lebens
wie schmecken wohl Wolken
durch die man fällt
leichter und zarter
viel leichter
als die schwarze Erde
aus der wir alle
gemacht sind.
télé
communications.
© 1994
Wenn
ich mein Telefon dabei habe
dann ist überall für mich
mein Zuhause denn auch wenn ich
weggehe bleibe ich doch da
oder wenn ich dableibe gehe
ich doch weg
Hauptsache
es ändert sich nichts.
Barbara.
© 1993
kalt
nass schwarz
die Straße ein blauglitzerndes Band
an der Seite
ich will aufatmen tief atmen
Lichter der Regen
weiße Mäntel bewegen sich
ich will gehen weit weit
nachts, 2 Uhr, dein Auto Schrott
du liegst verdreht nass
am Schlauch
ich kann nicht weit genug gehen
dein Lippenstift auf der Straße verschmiert
ein Knacken ein Knall
schwarz ein rotes Herz
gibt es den Tod?
nass ich schlafe warm
die Straße ein schwarzes Band
der Mond hat das Gesicht in den Händen
Vogelflug lautlos viele
am Himmel
sie nehmen dich
mit.
Der
Wind ist der Tod.
© 1992
weißt
du
Catch 22
ein schneidender Wind fuhr durchs Kino
quälend langsam scharf Blut Därme
die Zeltplane knattert im Wind
der Tod
folgt dir auch ins Auto
und weiter
höher, oben ist der Himmel blau
und schwarz ist die
ist der Tang
schwarz und riecht nach Meer
nach Tod und neuem Leben
weinen
kannst du
der Wind weht
um dich
für alle
Brück.
© 1983
das
Seminar ist vorüber
mein Herz macht eine Faust
ich warte auf den Frühling
ich atme tief ein
ein dunkler Raum
fast unbeleuchtet
leise Zurufe
hier bin ich
hörst du mich
ich muss jetzt gehen
bleib doch noch
vorsichtig und langsam
strecke ich meine Hand aus
und ergreife eine andere
Händchenhalten im Dunkeln
ich lache leise
verstecken wir uns
damit wir uns finden können
ich reiße die Augen auf
und kann nichts sehen
// ich bin der junge Mann am Wasser
// unter stürmischem Himmel, der
// vor dem letzten Kampf die Waffen
// seiner Genossen zusammen trägt
// und der versucht
// sie stolz zu machen
die Tür fliegt auf
ein Strahl Sonne schießt herein
wir heben die Köpfe
wir sehen uns an
was werden wir tun.
Amerika.
© 1984
Die
Sonne schneidet steil in den Himmel
es glüht braun und rot
darüber weiß, blau, schwarz
10 000 m hoch, draußen -52°C
der Flügel lockt zu einem Spaziergang
ich höre eine leise, höfliche Stimme
es ist meine
ich erkenne alles wieder
es geht mir gut
auf dem Klo versuche ich eine Fratze
pass auf
sei nicht zu wachsam
reise bequem
denke alles was du willst
ich stehe neben mir
und ich will nicht zurück
Amerika mein Traum ich komme
dich zu sehen
rechts unter uns der St. Lorenz Strom
Berge braun mit scharfen Schneeflecken
später minutenlang flache Häuser
eins neben dem anderen: New York
ich gehe durch einen langen hellen Gang
US Citizens turn right
ich warte an der gelben Linie bin ruhig
und aufmerksam
Kinder heulen und sind unruhig
i'm a german field engineer
welcome in our beautiful country
sagt Ronald Reagan zu mir
dann stehe ich draußen
der Wind weht mir entgegen
Autos rauschen die Sonne scheint
alles ist wie daheim
es gibt keine Cowboys
Marylin ist nicht zu sehen
die Taxis sind allerdings gelb
in einer Stunde fliege ich ?- ich
weiter ins Landesinnere
der Platz sinkt langsam nach links
ich greife nach einem rot-weißen Pfahl
und richte ihn wieder auf
Parkroyal,
Parramatta.
© 1988
Lift
No. 3 trägt 17 Personen 1156 kg
der australische Mensch wiegt
68 kg - TV: my baby don't cares for me
ich ziehe mich zurück weit hinter die Linien
streichle einen Koala - ja ?
mein Gesicht im Spiegel daneben der Fernsehschirm
ich gehe nicht aus
verkrümmt liegst du da angeschlossen an Schläuche
und sagst was wahr ist ein Schnitt
ich kann es nicht
sitze entfernt den Kopf zwischen den Knien
der Ventilator klappert
das einzige was bleibt
ist hier und jetzt
mein Gesicht im Spiegel
hab keine Angst komm einen Schritt näher
berühre meinen Busen mit deiner Brust
leise lache
Schwellenangst.
© 1988
Früher
/ vorher
wollte ich in den Zug steigen
ohne mich umzuschauen
hinaus mit knapper Luft
eine Faust auf den Magen
dann aussteigen und fortgehen
klein werden
unberührt und erlöschen
aber nun
wende ich schalte Musik ein
still haven't found
what I'm looking for
Nein ich treffe mich nicht mit S.
hoch sehr hoch über mir
klare Sterne
mein Tod räkelt sich faul in seiner Nische
was sage ich ihm
wo Es ist soll Ich werden
ich bremse
ich schaue ihm mühsam über die Schulter
ich steige aus
dunkel
in der Ferne helles Lachen
eine Tür fällt zu
meine Schritte auf dem Pflaster
tanzen
Trauer.
Dick.
© 1988
mir
ist übel
ich werde zu dick
schwerfällig herumgehen - dick
ich könnte kotzen
ich stehe am Abhang
der sich sanft neigt
ungewiss
ich schaue auf und atme
es tut weh
ich schalte das Autoradio ein
die Straße dreht sich vorbei
ich habe eine Tür geöffnet
dahinter ist es -
schwarz ?
ich fühle meinen Tod
wie eine hohle Kugel
so aufgewühlt hab ich dich nie gesehen
du liegst neben mir
aber ich bin nicht dabei
ich hole mir einen runter
habe ich das nötig
mein Bauch gluckst
ich setze mir meinen Schmerz
wieder auf die Schulter
und stehe schwankend
ungewiss.
Singapur.
© 1987
Changi
Airport blau weiß blau weiß
in der Ferne eine gelb beleuchtete Allee
starkes Rauschen Sicherheitsgurte klicken
er hat sein Kind geweckt, hält es
heißer Blitz Sehnsucht meine Kinder
wir drängen hinaus
heiß und feucht 1° vom Äquator
wir werden markiert
and I still haven't found
what I'm looking for
Bus Transfer beleuchtete Wohntürme
Lichtermatten in der Innenstadt: in 6 Wochen
Christmas Day
seine Frau sagt sprichst du deutsch
ein Horrortrip da möchte ich nicht begraben sein
das Personal führt uns zu den Zimmern
high security keycard
im Bad stoße ich den Fuß an der Schwelle
air condition rauscht rotes Hartholz
Wände weiß das Fernsehen fordert
seid amerikanisch, amerikanisch
ich schlafe ein wache auf Kopfschmerzen
air condition rauscht das Wasser schmeckt nach Chlor
die Narbe auf meiner rechten Hand ist dunkel
durch das offene Fenster fliege ich hinaus
es ist kühl nicht denken ich falle
bin ich allein
vor mir die große Ebene
dann nichts.
Ich
habe den Tod gewählt.
© 1981
Crayon
- Bleistift?
ein Traumwort
kann das Bleistift sein
mir kommt ein Laster entgegen
arabische Schriftzeichen am Kopf
in der glühenden Sonne
ein Cola-Stand
ich will diese Fahrt genießen
ein Schwenk durch mein Unbewußtsein
und slave to love
langsames Gleiten
ein schwarzes Mädchen
mit gleißenden Ringen am Ohr
wärmt sich an einem heißen Kaffee
ihre schwarzen Augen
wollen mich sehen / wollen mich nicht
sie steht auf
klirrend
der Zug hält brüllend und dampfend
sie steigt leise ein
ich dränge hinterdrein / zügele mich
ihre schwarzen Augen
sehen mich an
ich dränge vorbei
zögere
ich laufe weiter / zurück
ich betrete ein dunkles Abteil
meine Mutter schaltet das Licht ein
sie hustet laut und bestimmt
eine dicke blinde Frau sitzt neben mir
angestrengt halte ich Ausschau
nach Eitorf
dort will sie aussteigen.
6.30
wecken.
© 1979
Mein
Rückgrat ist lang und dünn
und steckt mir mit seinen Gräten wie ein Blutsauger
im Rücken und aus den Autos steigen 9 jährige
mit schmalen Hüften und großen Brüsten
Gesichter sanft und jung, nur ein bisschen hinterhältig
die wissen Bescheid
man müsste von einem dieser Häuser springen
und dabei die Hände in die Wände krallen
damit es Farbe gibt
aber zuerst kann man's ja noch mal mit LATEX
versuchen
die Lichter aus der Turnhalle riechen nach Schweiß
von Insekten und ihren Opfern
kleine grüne Flaschen stehen auf den Bordsteinen
und warten und warten
Gesichter fliegen und suchen sich neue Körper
die sie befallen können
6.30 wecken 7.00 Frühstück 7.30 Auto 8.00 Stechuhr
12.30 Mittagspause 16.30 Schluss 17.00 Hause
18.00 Essen 18.30 Heute 20.00 Tagesschau
23.00 Bett 23.00 G.-V. 23.01 Nachtschlaf
6.30 wecken